Wo Nachwuchsforscher nach Jobs suchen

Nordamerika ist für die junge Forschergeneration die erste Adresse, wenn es um einen möglichen Job im Ausland geht. Ebenfalls ganz oben auf der Liste stehen die deutschsprachigen Länder – darunter Österreich.

Bei der Untersuchung des Wissenschafts- und Forschungsnetzwerks ResearchGate wurden Jungforscher und -forscherinnen nach den interessantesten Regionen für einen beruflichen Wechsel befragt. Das Resultat: Am häufigsten - nämlich in 65 Prozent aller Fälle - wurde Nordamerika genannt, die sogenannten DACH-Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz) kamen mit 64 Prozent auf Platz zwei.

Die Teilnehmer

Die Studie war international angelegt, die meisten Teilnehmer stammten aus Zentral -und Westeuropa (14 Prozent), gefolgt von Indien (zwölf Prozent), Asien (ohne Mittleren Osten, China, Japan, Südkorea, Singapur) und Lateinamerika (je elf Prozent).

An der Studie nahmen im September 2019 rund 10.000 Personen aus dem Wissenschaftsbetrieb teil, etwa die Hälfte davon waren PhD-Studenten und Postdocs. Bei den beliebtesten Destinationen kamen Großbritannien und Irland auf Platz drei (55 Prozent).

Knapp dahinter landeten das restliche Zentral- und Westeuropa (54 Prozent), gefolgt von Nordeuropa (48 Prozent) und Australien, Neuseeland bzw. Ozeanien (45 Prozent). Am unbeliebtesten sind demnach Indien , Afrika sowie Asien ohne den Mittleren Osten, China, Japan, Südkorea, Singapur.

science.ORF.at/APA

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