PISA-Studie: China an der Spitze
Auf Platz fünf folgt Singapur (549), beste europäische Länder sind Estland (523) und Finnland (520). Österreich landet beim Lesen auf Platz 27 aller 79 getesteten Staaten bzw. Regionen. Innerhalb der 35 OECD-Staaten wäre das Rang 22.
Insgesamt liegt die Leistung der österreichischen Schülerinnen und Schüler (484 Punkte) damit in etwa im OECD-Schnitt (487) und ist mit jener in Tschechien, den Niederlanden, der Schweiz, Kroatien, Lettland und Russland vergleichbar.
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: OECD
In den Naturwissenschaften lagen die chinesischen Regionen Peking, Schanghai, Jiangsu und Zhejiang (590 Punkte) noch deutlicher vor ihren Kollegen aus Singapur (551). Europaspitze waren auch hier Estland (530) und Finnland (522). Österreich landete insgesamt auf Platz 28, innerhalb der OECD auf Rang 23, und lag damit in einer Gruppe mit Tschechien, Irland, der Schweiz, Frankreich, Dänemark, Portugal, Norwegen und Lettland.
Mathematik: Ostasien deutlich voran
Am deutlichsten zeigt sich die fernöstliche Dominanz in der Mathematik: Hier wird die Rangliste ebenfalls von Peking, Schanghai, Jiangsu und Zhejiang (591 Punkte) angeführt, gefolgt von Singapur (569), Macau (558) Hongkong (551), Taiwan (531), Japan (527) und Südkorea (526).
Bestes europäisches Land ist Estland (523) vor den Niederlanden (519) und Polen (516). Österreich kam mit 499 Punkten insgesamt auf Platz 23 und in der OECD auf Platz 18. Vergleichbar mit Österreich sind die Mathe-Leistungen in Schweden, Großbritannien, Norwegen, Deutschland, Irland, Tschechien, Lettland, Frankreich, Island, Neuseeland und Portugal. Weltweit nahmen 2018 rund 600.000 Schüler aus 79 Staaten bzw. Regionen an PISA teil.
science.ORF.at/APA