Start von „Cheops“ verschoben

Der Start der „Cheops“-Mission zur Erkundung von Exoplaneten ist verschoben worden. Der Start der Sojus-Rakete ist fehlgeschlagen, wie der Betreiber Arianespace mitteilte. Grund für den Abbruch sei ein Softwareproblem.

Die Sojus-Trägerrakete blieb am europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana in Südamerika stehen. Der Countdown sei eine Stunde und 25 Minuten vor dem Start unterbrochen worden. Eigentlich sollte die Rakete mit dem „Cheops“-Satelliten und drei weiteren Satelliten am Dienstagmorgen um 09.54 Uhr MEZ starten. Der neue Starttermin werde so schnell wie möglich bekannt gegeben, heißt es.

Die „Cheops“-Mission (Characterising Exoplanet Satellite) soll sich auf die Analyse von Exoplaneten konzentrieren. Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. „Cheops“ soll helle Sterne beobachten, von denen bekannt ist, dass sie von Planeten umkreist werden. Dabei soll das Weltraumteleskop zum Beispiel die kleinen Helligkeitsänderungen, die durch den Transit eines Planeten über die Sternscheibe verursacht werden, aufzeichnen, um die Größe des Planeten zu bestimmen.

science.ORF.at/APA

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