Start der „Cheops“-Mission gelungen

Mit einem Tag Verspätung ist die „Cheops“-Mission zur Erkundung von Exoplaneten gestartet. Die Sojus-Rakete hob heute Früh vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ab.

Mit an Bord war neben dem „Cheops“-Satelliten unter anderem der Nanosatellit OPS-SAT, ein kleines Weltraumlabor, entwickelt von einem Team der TU Graz. Das Weltraumteleskop „Cheops“ soll um die Mittagszeit freigesetzt werden. Tags zuvor wurde der geplante Start der Rakete wegen eines technischen Problems abgebrochen.

Suche nach Exoplaneten

Die Mission soll sich auf die Analyse von Exoplaneten konzentrieren. Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. „Cheops“ soll helle Sterne beobachten, von denen bekannt ist, dass sie von Planeten umkreist werden.

Sojus-Rakete beim Start

ESA

Start am Weltraumbahnhof Kourou

Dabei soll das Weltraumteleskop zum Beispiel die kleinen Helligkeitsänderungen, die durch den Transit eines Planeten über die Sternscheibe verursacht werden, aufzeichnen, um die Größe des Planeten zu bestimmen.

Der Satellit wird in etwa 700 Kilometer Höhe fliegen und von Spanien aus gesteuert. Das wissenschaftliche Betriebszentrum liegt in der Schweiz. Es handelt sich um eine gemeinsame Mission der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA) und der Schweiz.

science.ORF.at/APA

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