Forscher/innen schreiben

Filmplakat von Star Trek Picard

„Der Wahrheit verpflichtet“

Seit dieser Woche ist „Star Trek“-Captain Jean-Luc Picard auf Streamingdiensten wieder im Einsatz. Warum Figuren wie Picard und das Genre Science-Fiction an sich zum kritischen Denken anleiten können, beschreibt der Amerikanist Stefan Rabitsch in einem Gastbeitrag. 

Besucher einer Buchmesse

Übersetzer - „literarische Influencer“

Die Rolle von Übersetzern und Übersetzerinnen ist in der Literatur lange übersehen worden. Jetzt werden die „literarischen Influencer“ zunehmend zum Gegenstand der Forschung. Ein Beispiel betrifft den Wiener Zsolnay Verlag, wie die Translationswissenschaftlerin Tatsiana Haiden in einem Gastbeitrag schreibt. 

Stubacher Sonnblickkees 4. September 2019

Gletscher: Es könnte schlimmer sein

Die sommerliche Hitze hat den österreichischen Gletschern auch in diesem Jahr zugesetzt, doch der schneereiche Winter hielt die Verluste halbwegs in Grenzen: Andrea Fischer und Hans Wiesenegger ziehen in ihrem Gletschertagebuch Bilanz. 

Chinesische Schriftzeichen in einer Druckerei

K.I.-nesische Spuren

Künstliche Intelligenz und kybernetische Regelkreise bestimmen heute unseren Alltag. Der Kulturwissenschaftler Paul Feigelfeld hat die historischen Spuren dieser Technologien untersucht – und wurde im alten China fündig. Ein Gastbeitrag. 

Der Vertrag von St. Germain

100 Jahre Vertrag von Saint-Germain

Vor 100 Jahren hat Staatskanzler Karl Renner den Vertrag von Saint-Germain unterschrieben. Er beinhaltete das Anschlussverbot und Gebietsverluste - aber auch wenig bekannte und kuriose Bestimmungen, wie drei Experten in einem Gastbeitrag schreiben. 

Ein dressiertes "Sparschwein" aus dem IQ-Zoo

Wie Tiere zu Automaten werden

Seit Urzeiten nutzt der Mensch Tiere, etwa um Lasten zu transportieren. Seit gut 200 Jahren aber dressiert er sie. Wie die Tiere dabei zu Maschinen werden, beschreibt die Kulturwissenschaftlerin Fiona Faßler in einem Gastbeitrag. 

Rhesusaffe vor dem Spiegel

Haben Tiere Selbstbewusstsein?

Sich selbst im Spiegel erkennen: Wenn Tiere das können, wird ihnen oft Selbstbewusstsein zugesprochen. Doch wenn unklar ist, was dieser Begriff eigentlich bedeuten soll, bleibt der „Spiegeltest“ umstritten, meint der Philosoph Fabian Estermann. 

Der Astronom Thomas Posch am Počúvadlo See in der Nähe von Banská Štiavnica in der Slowakischen Republik

Eine Erinnerung an Thomas Posch

Viele Wissenschaftler bemühen sich, die Begeisterung für ihre Forschung an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Die österreichische Astronomie hatte dafür bis vor Kurzem ein außergewöhnliches Beispiel in Thomas Posch, schreibt sein Kollege Stefan Wallner in einem Gastbeitrag. 

Tafel für den Selbstunterricht,York/London 1947

Die Kunst der Anschaulichkeit

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Anfang des 20. Jahrhunderts nahm die Vermittlung von Wissen durch Bilder weltweit rasant zu. Ein Ausgangspunkt war Wien, wie die Kunsthistorikerin Katharina Steidl in einem Gastbeitrag schreibt. 

Historischer Fingerabdruck mit Landschaft im Hintergrund

Wie der Fingerabdruck zum Beweisstück wurde

Der Fingerabdruck als Zeichen der Identität - eine Idee der Kriminalisten? Weit gefehlt, schreibt der Kulturwissenschaftler Geertjan de Vugt: Die „Kunst des Individualisierens“ stammt aus der Kunst. 

Ein Baby im Bett

Schläft das Baby schon durch?

Kinder aufziehen ist mehr als nur Privatsache. Hinter der Frage „Schläft das Baby schon durch?“ stecken etwa viele soziale Normen und Erwartungen. Für Eltern ist das eine Herausforderung, wie die Kulturwissenschaftlerin Hannah Kanz in einem Gastbeitrag schreibt. 

Der Affenfelsen von Gibraltar

Gibraltar: Transithafen für Flüchtlinge

Seit 300 Jahren gehört Gibraltar zu Großbritannien – immer kritisch beäugt von Spanien. Der winzige Stadtstaat am Mittelmeer ist ein wichtiger Transithafen für Flüchtlinge, und das schon sehr lange, wie der Historiker Christian Cwik in einem Gastbeitrag schreibt. 

Plügel (hinten) beim Anfertigen anthropometrischer Portraits

„Menschliche Materialkunde“

Kurz nach dem Überfall der Nationalsozialisten auf Polen ist der Wiener Völkerkundler Anton Adolf Plügel zum „Osteinsatz" angetreten. Mit biometrischen Erhebungen diente er der rassistischen Selektionspolitik, wie die Anthropologin Lisa Gottschall in einem Gastbeitrag schildert. 

Théodore de Bry, 1562: Kannibalismus in Brasilien

Moderne „Menschenfresser“ in Brasilien

Vor neunzig Jahren ist in Brasilien ein „Kannibalenmanifest“ erschienen. Eine politisch-künstlerische Denkschule knüpfte damit an eine Urangst der Kolonialisten an und erschütterte Selbst- und Fremdbilder, schreibt die Romanistin Melanie Strasser in einem Gastbeitrag. 

Künstlerische Illustration des Kepler-Teleskops

Die Astro-Highlights 2018

Aus Sicht der Astronomie war 2018 ein Jahr voller Highlights - mit spannenden Erkenntnissen über Planeten, Asteroiden und das Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxis. Auch Österreich spielte eine wichtige Rolle, wie drei Astronomen in einem Gastbeitrag schreiben. 

Die Silhouette eines Mannes, der betet

Ein Mann mit besonderer Eigenschaft

Moses hat die Israeliten bei ihrem Exodus aus Ägypten in der Bibel angeführt. Sein Zorn, den er beim Tanz seines Volkes um das goldene Kalb verspürte, ist nicht nur für Gläubige interessant. Warum, erklärt der Philosoph Alexander Hippmann in einem Gastbeitrag. 

Ein Fischer zeigt einen etwa drei Kilogramm schweren Spiegelkarpfen

Was Karpfen und Co. so gesund macht

Zu Weihnachten kommt in Österreich oft der traditionelle Weihnachtskarpfen auf den Tisch. Warum Karpfen und andere Fische so gesund sind, erläutern die Biologinnen Julia Auer und Alexandra Schebesta in einem Gastbeitrag. 

Okopenko bei der Verleihung des Staatspreises für Literatur 1998

Hypertext-Pionier nun im Hypertext

Andreas Okopenko hat zu den stillsten und gleichzeitig innovativsten Lyrikern des Landes gezählt. Eine neue digitale Edition seiner frühen Tagebücher trägt nun seiner Rolle als Hypertext-Pionier Rechnung, wie der Germanist Christian Zolles in einem Gastbeitrag schreibt. 

Bedřich Lederer: In der Zelle, 1945, Gedenkstätte Theresienstadt

Kunst und Widerstand im Ghetto

Die Nationalsozialisten haben im Ghetto Theresienstadt zehntausende Juden und Jüdinnen ermordet. Welche Rolle Kunst und Widerstand in dem Ghetto gespielt haben, beschreibt die Historikerin Rosemarie Burgstaller in einem Gastbeitrag. 

Eine leuchtende Glühbirne mit aufgesetztem akademischen Hut, Universitätsabschluss, Genie, Kult, Intelligenz, Heureka, Idee

Edgar Zilsels Kritik der „Geniereligion“

Wer „Genies“ verehrt, verachtet die Masse: Diese Kritik an der damals grassierenden „Geniereligion“ übte Edgar Zilsel vor 100 Jahren. Der Politikwissenschaftler Günther Sandner zeichnet diese Kritik zum Jubiläum in einem Gastbeitrag nach.