Lockdown

Viele Hochschulen stellen um

Viele Hochschulen stellen angesichts des anstehenden Lockdowns ihren Betrieb um. An der Universität Innsbruck finden etwa ab Montag alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen nur in virtueller Form statt. Die Uni Wien verlegt dagegen vor allem ihre Vorlesungen ins Netz und lässt etwa Labor- oder Sportübungen weiter vor Ort stattfinden.

Auch geplante Präsenzprüfungen können stattfinden. Nicht-prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen finden an der größten Hochschule des Landes demnach generell digital statt. Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen (insb. Laborlehre, Sport), die nur vor Ort stattfinden können, bleiben in Präsenz. Prüfungen werden in jener Form abgehalten, in der sie geplant waren – bei Vor-Ort-Lehre oder -Prüfungen gilt die 2,5G-Regel sowie die FFP2-Maskenpflicht (ausgenommen sind Redebeiträge).

Online, 2,5-G, FFP-2

Ähnlich die Uni Linz: Auch dort wird weitgehend auf Onlinebetrieb umgestellt, ausgenommen sind auch hier Lehrveranstaltungen, die nur präsent abgehalten werden können, beispielsweise Labore. Prüfungen sollen soweit wie möglich digital abgehalten werden, können aber auch präsent stattfinden, wenn dies wegen der Kurzfristigkeit der Umstellung notwendig ist. Für alle Präsenzanteile gilt weiterhin 2,5-G-Nachweis sowie FFP2-Maskenpflicht.

Auch an der Universität Salzburg und der Fachhochschule Salzburg wechseln ab Montag Lehre und Prüfungen mit wenigen Ausnahmen in den Online-Modus. Wenn Präsenzunterricht erforderlich ist – etwa in Laboren oder bei nicht verschiebbaren Kleingruppentreffen – gilt an der Uni ausschließlich 2-G, an der Fachhochschule 2,5-G und Maskenpflicht.

Anders an der Uni Graz: Dort können ab Dienstag Lehrveranstaltungen und Prüfungen weiter grundsätzlich in Präsenz stattfinden – allerdings dürfen die Räume nur zur Hälfte ausgelastet werden, hieß es in einer Aussendung. 2,5-G-Regel sowie die Maskenpflicht in allen öffentlichen Bereichen bzw. in den Lehrveranstaltungen (ausgenommen Redebeiträge) bleiben aufrecht.

ÖH möchte Hybrid-Betrieb und Härtefonds

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) verlangt einen Hybrid-Betrieb an den Hochschulen. Ein Zurück zur reinen Online-Lehre dürfe es nicht geben, hieß es in einer Aussendung. „Wir Studierende haben eine der höchsten Impfquoten von 82 Prozent. Es kann nicht sein, dass unsere Hochschulen zu machen müssen, weil die Regierung das Pandemie-Management verschlafen hat“, so ÖH-Vorsitzende Sara Velic. Außerdem brauche es einen Härtefonds für Studierende, die ihren Job verlieren.