Einige der Umwelt- und Wettersatelliten beobachten ständig die Erdoberfläche, liefern also Echtzeitdaten – auch für den Unterwasservulkan Hunga Tonga-Hunga Ha’apai, der am Samstag ausbrach. Eine Aufnahme stammt von der US-Behörde für Wetter- und Ozeanografie (NOAA).
Der Radius der Eruption betrug rund 260 Kilometer, bis zu 20 Kilometer hoch waren die Aschen- und Gassäulen. Einen Vorher-Nachher-Vergleich liefern die Umweltsatelliten Copernicus der Europäischen Union.
Die Eruption löste Flutwellen aus und versetzte viele Pazifikstaaten in Alarmbereitschaft. Tsunami-Wellen wurden nicht nur in Tonga, sondern auch in Neuseeland, Japan, Alaska und Südamerika registriert.
Hunga Tonga-Hunga Ha’apai ist seit Dezember immer wieder aktiv. Der Vulkan liegt etwa 30 Kilometer südöstlich der zu Tonga gehörenden Insel Fonuafo’ou (auch als Falcon Island bekannt). Experten schlossen weitere vulkanische Aktivität sowie Tsunami-Warnungen nicht aus.