Einen genauen Zeitpunkt nannte das chinesische Raumfahrtprogramm am Freitag nicht, doch rechnen ausländische Experten unter Hinweis auf Anweisungen an den Flugverkehr mit einer Landung Samstag früh gegen 04.00 Uhr MESZ.
Die drei Astronauten hatten zwei Raumfahrtspaziergänge unternommen, eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Experimenten gemacht und den weiteren Ausbau der „Tiangong“ (Himmelspalast) genannten geplanten Raumstation vorbereitet. Wang Yaping war nicht nur die erste chinesische Astronautin, die an Bord des „Tianhe“ (Himmlische Harmonie) genannten Kernmoduls war, sondern auch die erste, die einen Raumspaziergang unternahm.
In der nächsten Phase ist im Mai ein Frachtflug geplant, um Material und Treibstoff für den im Juni erwarteten Flug von „Shenzhou 14“ ins All zu bringen. Während des Aufenthaltes der dreiköpfigen Crew von „Shenzhou 14“ im Hauptteil der künftigen Raumstation sollen später im Jahr zwei weitere Module zum Anbau ins All gebracht werden.
Möglicherweise Ende 2022 ist ein weiterer Frachtflug und mit „Shenzhou 15“ eine weitere bemannte Mission geplant. Dann sollen sich vorübergehend sechs Astronauten in der Raumstation