Personalia

34 neue Mitglieder in ÖAW aufgenommen

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat bei ihrer jährlichen Wahlsitzung weitere 34 Mitglieder aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen in die Gelehrtengesellschaft aufgenommen. 16 Forscherinnen ergänzen die Mitgliederriege. Zudem wurden 17 Forscher und eine nicht-binäre Person berufen, wie die ÖAW mitteilte.

Die Akademie gliedert sich in die „philosophisch-historische Klasse“ und die „mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse“, wobei es hier Ehrenmitglieder, „wirkliche“ und „korrespondierende“ Mitglieder gibt. Zusätzlich gibt es die „Junge Akademie“ als dritte Säule der Gelehrtengesellschaft.

In die philosophisch-historische Klasse wurde der in den USA, an der University of Washington tätige Indologe Richard G. Salomon als Ehrenmitglied aufgenommen, als neue wirkliche Mitglieder kommen der Musikarchäologe Stefan Hagel des zur ÖAW gehörenden Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) sowie der Jurist Paul Oberhammer von der Universität Wien hinzu.

Exzellent und divers

In der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse fungiert nun auch der Physiker Walter Kutschera von der Universität Wien als neues Ehrenmitglied, zudem gibt es fünf neue wirkliche Mitglieder: den Mathematiker Adrian Constantin (Uni Wien), den Pflanzenbiologen Liam Dolan (Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie der ÖAW), den Werkstoffwissenschaftler Christian Mitterer (Montanuni Leoben), die Weltraumphysikerin Rumi Nakamura (Institut für Weltraumforschung der ÖAW) sowie den Mediziner Günter Weiss (Meduni Innsbruck).

Die ÖAW nahm zudem 15 korrespondierende Mitglieder aus dem In- und Ausland sowie zehn Nachwuchsforschende in die Junge Akademie auf. „Die Akademie bleibt exzellent und wird mit der Wahl der neuen Mitglieder auch ein Stück diverser“, wurde ÖAW-Präsident Heinz Faßmann in der Mitteilung zitiert.