Coronaviren unter dem Elektronenmikroskop
APA/AFP/National Institutes of Health/Handout
APA/AFP/National Institutes of Health/Handout

Coronavirus „SARS-CoV-2“

Anfang 2020 ist in der chinesischen Stadt Wuhan ein neuartiges Coronavirus identifiziert worden. Der Erreger heißt laut Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell „SARS-CoV-2“, die Krankheit „COVID-19“ (coronavirus disease 2019). Hier chronologisch geordnet alle Beiträge zum Thema.

17,3 Prozent der CoV-Spitalspatienten starben

Eine traurige Bilanz für die ersten beiden Jahre der CoV-Pandemie haben Forscherinnen und Forscher der drei österreichischen Medizinunis nun vorgelegt: Zwischen 1. Jänner 2020 und 31. Dezember 2021 starben in Österreichs Krankenhäusern 17,3 Prozent der Covid-19-Patienten und -Patientinnen. Männer und Hochbetagte hatten ein extremes Risiko.

Zusammenhang mit Diabetes bei Kindern

Forscherinnen und Forscher sehen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer Coronavirus-Infektion bei Kindern und dem Auftreten von Typ-1-Diabetes. Das zeigen Daten von 1,1 Millionen in Deutschland kassenärztlich versicherten Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren.

Impfung hilft auch bei beatmeten Patienten

Macht eine CoV-Impfung bei jenen Menschen einen Unterschied, die bereits einen sehr schweren Verlauf haben? Eine Studie von Wiener Wissenschaftlern zeigt: Wenn Ungeimpfte und Geimpfte im Spital Beatmung benötigten, hatten Geimpfte eine etwas höhere Überlebenschance.

Ursache für seltene Myokarditis-Fälle entdeckt

In seltenen Fällen kann eine CoV-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff eine Herzmuskelentzündung auslösen, besonders gefährdet sind junge Männer. Aktuelle Studiendaten zeigen, dass wahrscheinlich eine Überreaktion des Immunsystems hinter der gut behandelbaren Nebenwirkung steckt.

Eine Frau wird in den Oberarm geimpft

EU-Gesundheitsbehörde zieht Lehren aus Pandemie

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC zieht in einem neuen Bericht Lehren aus der Coronavirus-Pandemie. Damit sich Länder besser auf künftige Notfälle vorbereiten können, machte sie vier zentrale Bereiche aus – allem voran: Investitionen in das Gesundheitspersonal.

Verlaufskurve von Krankheitsfällen

WHO: Impfstoffe retteten in Europa über eine Million Leben

Coronavirus-Impfungen haben in Europa und Ländern der ehemaligen Sowjetunion seit Ende 2020 mehr als eine Million Leben gerettet. Das geht aus einem neuen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor.

Covid-19-Sterberisiko stark reduziert

Das Sterberisiko von Menschen, die schwer an Covid-19 erkrankt sind und im Spital liegen, hat sich deutlich verringert. Das zeigen zwei US-Studien, die dieses Sterberisiko mit jenem von schweren Grippefällen verglichen – war es zu Beginn der Pandemie noch fünfmal höher, so waren es zuletzt „nur“ noch 60 Prozent.

Blick in die Infektionsabteilung und Isolierstation im Kaiser-Franz-Josef-Spital.

Ansteckung über Oberflächen doch wahrscheinlich

Ob das Coronavirus auch über Schmierinfektion weitergegeben werden kann, war bereits zu Beginn der Pandemie umstritten. Eine Studie lieferte nun den ersten empirischen Beleg für die Übertragung des Virus über die Hände von Menschen und häufig berührte Oberflächen im Haushalt.

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WHO: Chinas mangelnde Transparenz „unentschuldbar“

Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat eine Vertreterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Chinas Kooperation bei der Erforschung des Coronavirus angemahnt. Die ranghöchste Covid-19-Expertin der WHO, Maria Van Kerkhove, kritisiert in der renommierten US-Fachzeitschrift „Science“ etwa, dass Daten von Virenproben aus der Metropole Wuhan drei Jahre lang zurückgehalten wurden.