Der Doktorand im Fachbereich Biologie an der Technischen Universität Darmstadt, Philipp Hönle, habe die Ameise 2018 bei einer Untersuchung in einem stark bedrohten Teil eines Reservats gefunden, schreibt der Verlag Pensoft Publishers in einer Mitteilung. In dessen zoologischer Zeitschrift „ZooKeys“ präsentiert das Team um Hönle die Ameisenart.
Hönle habe sich an einen Experten der Yale University gewandt, der schon bald festgestellt hat, dass diese Art anders als viele andere ihrer Gattung ist. Das Tier zeichnet sich unter anderem durch seine langen Fangkiefer-Mundwerkzeuge aus, was es in seiner Gattung einzigartig mache.
Mit dem wissenschaftlichen Namen „Strumigenys ayersthey“ ist die Ameise wohl auch eine der ersten Arten mit einem geschlechtsneutralen Namen. Die bisher übliche Form der Benennung mit der weiblichen Endung der lateinischen Sprache „ae“ oder der männlichen Endung „i“ sei durch das englische „they“ ersetzt worden und damit neutral, hebt der Verlag hervor