Weltraumteleskop

„James Webb“ erreicht Zielorbit

Rund einen Monat nach dem Start hat das Weltraumteleskop „James Webb“ nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA seinen Zielorbit erreicht. „Webb, willkommen zu Hause“, so NASA-Chef Bill Nelson. Das Teleskop hat gestern den zweiten Lagrange-Punkt (L2) in knapp 1,5 Mio. Kilometern Entfernung von der Erde erreicht.

„James Webb“ war am 25. Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Während des rund vier Wochen langen Flugs wurden unter anderem der Sonnenschutz des Teleskops aufgespannt und die Spiegelsysteme ausgefahren. Mit dem gemeinsam von Weltraumbehörden in Europa, den USA und Kanada gebauten Teleskop sollen die ältesten Galaxien des Weltalls erkundet werden. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erhoffen sich von den Aufnahmen unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren.

„Webb“-Teleskop erreicht Ziel im All

Das Weltraumteleskop „James Webb“ ist an seinem 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Ziel im All angekommen. Wie die US-Weltraumagentur (NASA) mitteilte, erreichte das Teleskop den zweiten Lagrange-Punkt (L2). Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erhoffen sich von den Aufnahmen unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren.

Erste Daten und Bilder des Teleskops werden frühestens im Sommer erwartet. „Wir sind der Enthüllung der Geheimnisse des Universums einen Schritt näher gekommen“, sagte Nelson nun. Er könne es kaum erwarten, im Sommer Webbs erste neue Ansichten des Universums zu sehen. Das „James-Webb“-Teleskop wurde laut Betreiberangaben rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa 10 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop „Hubble“, das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist.