Das Forschungsteam um Caroline Muller und Jiawei Bao vom Institute of Science and Technology in Klosterneuburg berechnete für die soeben in der Fachzeitschrift „Science Advances“ erschienenen Studie die bei höheren Temperaturen zu erwartenden Niederschläge in den Tropen mit einem Klimamodell, das Regionen kleinräumig untersucht. „Wir haben die Daten mit einer Auflösung von nur fünf Kilometern analysiert, was sehr rechenintensiv war“, so Jiawei Bao in einer Aussendung des ISTA.
Ältere Generationen von Klimamodellen würden hingegen Blöcke von 100 Kilometern horizontaler Länge verwenden. „Das Modell mit einer viel feineren Auflösung hat gezeigt, dass bei einem wärmeren Klima extreme Niederschlagsereignisse in den Tropen stärker zunehmen als theoretisch erwartet, weil die Wolken stärker zu Clustern gebündelt sind“, betonen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.