Auszeichnungen

ÖAW vergibt elf Nachwuchspreise

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) würdigt heute elf Nachwuchsforscherinnen und -forscher für ihre exzellenten Leistungen. Die mit 15.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung, der Elisabeth Lutz-Preis, geht an die Molekularbiologin Corina Madreiter-Sokolowski von der Medizinischen Universität Graz für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Zellatmung.

Wie die ÖAW mitteilte, werden vier Preise an fünf Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für ihre Dissertationen vergeben, sie erhalten jeweils 4.000 Euro dafür: Im Bereich Chemie bekommen Adriano Bauer von der Uni Wien für die Entwicklung neuer Synthesemethoden und Monica Fernández-Quintero von der Uni Innsbruck für die Untersuchung von Antikörpern und deren Bindungsverhalten je einen Karl Schlögl-Preis. Im Bereich Philosophie geht der Roland Atefie-Preis an Philipp Berghofer, der sich in seiner Doktorarbeit mit der Relevanz Edmund Husserls für aktuelle Debatten beschäftigt hat.

Preise und Stipendium

Haliemah Mocevic von der Uni Salzburg erhält für die Analyse der Zusammenhänge zwischen Migrationshintergrund und Bildungserfolg den Dissertationspreis für Migrationsforschung. Für seine dem Theater in Bosnien und Herzegowina während des Bosnienkriegs 1992 bis 1995 gewidmete Dissertation wird Senad Halilbašić von der Uni Wien mit dem Jubiläumspreis des Böhlau Verlages Wien geehrt.

Der Gustav Figdor-Preis für Rechtswissenschaften wird an Caroline Heber vom Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München und Gabriel Kogler von der Universität Wien für ihre Habilitationsschriften verliehen, sie erhalten dafür je 4.000 Euro. Der ebenfalls in dieser Höhe dotierte Hans und Walter Thirring-Preis geht an Xiaoyong Chu vom Institut für Hochenergiephysik der ÖAW für Forschungen im Bereich Dunkle Materie.

Das Erich Thenius-Stipendium (4.000 Euro) geht an Julia Schwab für ihre an der Uni Wien durchgeführte Masterarbeit im Fach Erdwissenschaften. Das Moritz Csáky-Stipendium (2.500 Euro) erhält Larysa Mandryshchuk von der Universität Lwiw (Ukraine) für ihr Forschungsprojekt über „Das Problem des Guten und des Bösen in der Philosophie von Karl Jaspers“.