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Strassenverkehr

Mehr Schutz kann halbe Mio. Leben retten

Bessere Schutzmaßnahmen im Straßenverkehr könnten nach Einschätzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit mehr als eine halbe Million Leben pro Jahr retten. Besonders stark betrifft das Menschen in ärmeren Ländern.

Wenn Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Helmen und Anschnallgurten, das Einhalten von Tempolimits sowie der Verzicht auf Alkohol vor dem Fahren deutlich konsequenter eingehalten würden, könnten weltweit jährlich zwischen 347.000 und 540.000 Todesopfer im Straßenverkehr vermieden werden, schrieb das Forschungsteam um Adnan Hyder von der George Washington University in der US-Hauptstadt Washington im Fachjournal „Lancet“.

Zudem könnten vor allem in ärmeren Ländern durch bessere Rettungsmaßnahmen nach Verkehrsunfällen noch einmal 200.000 Leben zusätzlich pro Jahr gerettet werden, hieß es.

Jedes Jahr sterben nach Angaben der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund 1,4 Millionen Menschen weltweit bei Verkehrsunfällen – am häufigsten jüngere Menschen in ärmeren Ländern. Trotz einiger Fortschritte werde immer noch nicht genug getan, um diese Krise anzugehen, kritisierte das Forschungsteam, das für seine Arbeit unter anderem 74 Studien zu 185 Ländern analysierten.